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Warum McLaren vom Großen Preis von Las Vegas 2025 disqualifiziert wurde

McLaren-Fahrzeuge von Lando Norris und Oscar Piastri beim Großen Preis von Las Vegas 2025 vor der Disqualifikation

Der Große Preis von Las Vegas 2025 war bereits auf der Strecke dramatisch, aber die größte Wendung kam, als McLaren Stunden nach der Zielflagge vom GP von Las Vegas disqualifiziert wurde. Beide McLaren-Fahrer, Lando Norris und Oscar Piastri, wurden von den Ergebnissen disqualifiziert, nachdem sie als Zweiter und Vierter ins Ziel gekommen waren. Die Entscheidung schockierte die Fans und stellte den Titelkampf auf den Kopf – aber aus Sicht der FIA war der Fall klar: Die Autos von McLaren entsprachen nicht dem technischen Reglement.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, einfach ausgedrückt, welche Regel McLaren gebrochen hat, was die Sportkommissare herausfanden, warum es in Las Vegas geschah und was es für den Kampf um die Meisterschaft 2025 bedeutet.

Warum wurde McLaren vom GP Las Vegas disqualifiziert?

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein sehr spezifisches, aber entscheidendes Element eines modernen F1-Autos: die Gleitkufe, manchmal auch „Planke“ oder „Gleitblock“ genannt.

Die Gleitkufe und die 9-mm-Regel erklärt

Gemäß den aktuellen technischen Vorschriften der Formel 1 muss jedes Fahrzeug mit einer Holzverbundplatte an der Unterseite des Chassis ausgestattet sein. Der Zweck dieser Platte ist es, zu kontrollieren, wie tief das Fahrzeug fahren darf und Teams daran zu hindern, ihre Fahrzeuge auf der Suche nach Abtrieb auf den Asphalt zu schlagen.

Das Plank hat mehrere präzise definierte Messlöcher. Nach dem Rennen überprüft die FIA diese Punkte. Wenn sich das Plank zu stark abgenutzt hat und die Dicke an einem dieser Punkte unter 9 mm sinkt, gilt das Auto als illegal – unabhängig davon, ob die Leistungssteigerung beabsichtigt war oder nicht.

In Las Vegas ist genau das beiden McLaren passiert.

Wie die FIA Fahrzeuge nach dem Rennen überprüft

Die technische Nachkontrolle nach dem Rennen folgt einem Standardverfahren. Mehrere Fahrzeuge – insbesondere jene, die unter den Top 10 landen – werden für detaillierte Überprüfungen ausgewählt. Unter anderem überprüfen die technischen Delegierten der FIA:

  • Messen der Plattendicke an den offiziellen Messpunkten

  • Vergleich von Fahrhöhe und Federungsdaten mit den erwarteten Werten

  • Inspektion von Karosserie, Flügeln und Antriebskomponenten

Nachdem die Messungen bestätigten, dass der Plattenverschleiß über dem Limit lag, hatten die Sportkommissare keine Wahl: McLaren wurde vom GP Las Vegas disqualifiziert aufgrund der strikten Haftung der technischen Vorschriften.

Was fanden die Sportkommissare an den Fahrzeugen von Norris und Piastri?

Der Bericht der FIA aus Las Vegas war sehr explizit. Bei den Nachkontrollen wurde festgestellt, dass die hintersten Gleitbereiche an beiden McLaren MCL39 unter der erforderlichen Dicke von 9 mm lagen. Wie im offiziellen Formel-1-Bericht zur Disqualifikation bestätigt, stellte die FIA bei der Nachkontrolle einen übermäßigen Verschleiß der Gleitkufe an beiden Fahrzeugen fest.

Am Fahrzeug von Lando Norris wurde die Platte gemessen und an mehreren Stellen auf der rechten Seite unter dem Limit befunden. Oscar Piastris Fahrzeug zeigte noch größere Abweichungen, mit übermäßigem Verschleiß sowohl hinten als auch stellenweise vorne.

Die Stewards maßen dann die Schleifblöcke in Anwesenheit von McLaren-Vertretern nach und bestätigten, dass die Messwerte korrekt waren und die Autos nicht dem technischen Reglement entsprachen. In diesem Moment war die Disqualifikation faktisch unvermeidlich: Die Regeln lassen kaum Interpretationsspielraum, sobald das Plank zu dünn ist.

Warum die Absicht bei technischen Verstößen keine Rolle spielt

Ein wichtiges Detail in diesem Fall ist, dass die FIA akzeptierte, dass McLaren nicht vorsätzlich gehandelt hat. Die Stewards stellten fest, dass der Verstoß unbeabsichtigt war und das Team nicht versucht hat, die Vorschriften zu umgehen. In der Formel 1 sind die meisten technischen Regeln jedoch „strikte Haftung“: Wenn das Auto außerhalb der Grenzwerte liegt – aus irgendeinem Grund –, ist es illegal.

Deshalb kann das Argument „Wir wollten es nicht tun“ ein Team in einem solchen Fall nicht vor einer Disqualifikation bewahren. Die Vorschriften dienen dazu, die Fahrzeuge sicher zu halten und ein gefährliches Wettrüsten bei den Fahrhöhen zu verhindern.

Warum verschlissen die Platten in Las Vegas?

Wenn McLaren nicht beabsichtigte, das Fahrzeug zu tief zu fahren, warum verschlissen die Gleitblöcke dann so stark?

Teamchef Andrea Stella erklärte, dass die Ursache in einem unerwartet starken Porpoising – dem vertikalen Hüpfen des Fahrzeugs, verursacht durch aerodynamischen Strömungsabriss und Wiederanlegen – in Kombination mit der besonderen Beschaffenheit des Straßenkurses von Las Vegas lag.

Ein holpriger Stadtkurs mit schwierigen Bedingungen

Der Las Vegas Strip Circuit ist keine traditionelle permanente Rennstrecke. Es ist ein temporärer Straßenkurs mit:

  • Unebenem Asphalt und Oberflächenänderungen

  • Unebenheiten und Kanaldeckeln

  • Langen Geraden gefolgt von starken Bremszonen

Um auf einem solchen Layout konkurrenzfähig zu sein, versuchen Teams oft, das Fahrzeug so tief wie möglich zu fahren, um den Abtrieb auf den langen Geraden zu maximieren, während sie die Plattenregeln einhalten. In Vegas herrschten zudem kühle Nachtbedingungen, die das Reifenverhalten und die Art und Weise, wie das Fahrzeug über die Unebenheiten fuhr, beeinflussten.

Unerwartetes Porpoising und begrenzte Trainingszeit

Die Analyse von McLaren weist auf eine Kombination von Faktoren hin:

  • Das Fahrzeug federte stärker als erwartet über die Unebenheiten, besonders bei hoher Geschwindigkeit – dies ist das „ausgeprägte Porpoising“, von dem Stella sprach.

  • Jedes Mal, wenn das Fahrzeug auf dem Boden aufschlug, schliffen die hinteren Gleitblöcke über den Asphalt und trugen mehr von der Platte ab.

  • Aufgrund von unterbrochenen und verkürzten Trainingseinheiten zu Beginn des Wochenendes hatte das Team weniger Daten als üblich, um vorherzusagen, wie extrem der Verschleiß über eine volle Renndistanz sein würde.

Einfach ausgedrückt: McLaren glaubte, sicher innerhalb der Toleranz zu liegen, doch die realen Rennbedingungen drängten das Fahrzeug aus diesem Fenster.

Was ändert die Disqualifikation im Titelkampf 2025?

Sportlich gesehen ist die doppelte Disqualifikation enorm.

Vor der Entscheidung der Sportkommissare hatte Lando Norris seine Führung in der Fahrerwertung durch einen zweiten Platz hinter Rennsieger Max Verstappen ausgebaut, während Oscar Piastri einen starken vierten Platz belegte. Nach der Disqualifikation verloren beide McLaren alle ihre Punkte aus Las Vegas, und Verstappens Ergebnis wurde hochgestuft, wodurch er mit Piastri punktgleich und Norris mit nur noch Katar und Abu Dhabi viel näher kam.

Für McLaren ist der Konstrukteurstitel bereits gesichert, aber die Fahrer-Weltmeisterschaft ist jetzt völlig offen. Eine technische Fehleinschätzung in Vegas hat das, was wie ein komfortabler Vorteil aussah, in eine viel fragilere Führung verwandelt.

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Wie reagierte McLaren auf die Entscheidung der FIA?

Öffentlich hat McLaren einen gemäßigten Ton angeschlagen. Andrea Stella hat:

  • Zugegeben, dass das Team die Situation falsch eingeschätzt hat bezüglich Fahrhöhe und Porpoising.

  • Betont, dass keine „übermäßigen Risiken“ absichtlich mit dem Setup eingegangen wurden.

  • Unterstrichen, dass die FIA selbst den Verstoß als unbeabsichtigt anerkannte, auch wenn die Strafe bestehen bleiben musste.

Sowohl Norris als auch Piastri äußerten Frustration, bestanden aber auch darauf, dass der Rückschlag ihre Herangehensweise an die letzten beiden Rennen nicht ändern wird. Die Botschaft aus dem Team ist klar: Aus Vegas lernen, eine Wiederholung vermeiden und in Katar und Abu Dhabi auf der Strecke um den Titel kämpfen.

Wichtige Punkte, die Fans beachten sollten

Zusammenfassend sind hier die wichtigsten Erkenntnisse aus McLarens Disqualifikation in Las Vegas:

  • Regelverstoß: Die Gleitkufe an beiden McLaren MCL39 verschliss an mehreren Messpunkten unter die gesetzlich vorgeschriebene Dicke von 9 mm.

  • Ursache: Eine Kombination aus niedriger Fahrhöhe, einem holprigen Stadtkurs, kühlen Nachtbedingungen und stärker als erwartet auftretendem Porpoising führte zu übermäßigem Verschleiß.

  • Absicht: Die FIA akzeptierte, dass McLaren nicht absichtlich gehandelt hat, doch technische Vorschriften sind streng – ist das Fahrzeug illegal, kann das Ergebnis nicht bestehen bleiben.

  • Strafe: Sowohl Norris als auch Piastri wurden vom GP Las Vegas disqualifiziert und verloren ihre zweiten und vierten Plätze sowie alle damit verbundenen Punkte.

  • Auswirkungen auf die Meisterschaft: Max Verstappen gewinnt massiv im Titelkampf 2025, während McLaren in den letzten beiden Runden nun stärker unter Druck steht.

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